EU segnet Übernahme von Sony Ericsson ab

EU segnet Übernahme von Sony Ericsson ab

Ende Oktober des vergangenen Jahres hatte das Gemeinschaftsunternehmen Sony Ericsson das Ende seiner Kooperation bekannt gegeben. Der japanische Konzern Sony kündigte an, den Anteil von Ericsson übernehmen zu wollen. Die Wettbewerbshüter der EU haben der Übernahme nunmehr zugestimmt und grünes Licht für Sony gegeben.

Sony integriert Smartphones ins Geschäft

Gegen die Zahlung von 1,05 Milliarden Euro an die Schweden wird Sony das Handysegment nun in die Produktion seiner Unterhaltungselektroniksparte integrieren. Unter dem Namen Sony Mobile Communication wird der japanische Elektronikriese dann vor allem Smartphones vermarkten.

Das Joint Venture schloss das letzte gemeinsame Geschäftsjahr mit einem Verlust von 247 Millionen Euro ab. Auch der Umsatz war zuletzt rückläufig. Nach 6,29 Millionen Euro im Jahr 2010 konnte das Unternehmen im Jahr 2011 nur noch einen Umsatz von 5,21 Millionen Euro ausweisen. Sony-Ericsson-Chef Bert Nordberg führte das Abrutschen in die roten Zahlen vor allem auf die starke Konkurrenz im Bereich der Smartphones und auf die schlechten Rahmenbedingungen zurück. Auch die Flutkatastrophe in Japan habe sich insgesamt negativ auf den Umsatz ausgewirkt.

Name „Xperia“ bleibt

Den Namen „Xperia“ für die Smartphone-Reihe wird Sony offensichtlich beibehalten, denn auf der Consumer Electronics Show in Las Vegas haben die Japaner das erste ohne Ericsson produzierte Smartphone unter dem Namen „Xperia S“ vorgestellt.