Nokia: Mit Lumia-Modellen aus den roten Zahlen

Nokia: Mit Lumia-Modellen aus den roten Zahlen

Das finnische Unternehmen Nokia hat im letzten Quartal des vergangenen Jahres einen deutlichen Verlust in Höhe von 1,1 Milliarden Euro erwirtschaftet. Die steigenden Umsatzzahlen für die Lumia-Smartphone versprechen aber Licht am Ende des Tunnels.

Lumia kurbelt Weihnachtsgeschäft an

Eigenen Angaben zufolge wurden bis zum Jahresende rund eine Million Lumia-Geräte verkauft. Das Lumia wurde Ende November auf den Markt gebracht und so konnte das Unternehmen im Weihnachtsgeschäft noch Umsätze erzielen. Im Vergleich zum vorherigen Quartal verbesserte sich dann auch der Umsatz um rund 25 Prozent. Nokia hofft mit den Lumia- Modellen gegenüber der starken Smartphone-Konkurrenz zu punkten. Die Modelle laufen mit Microsofts Betriebssystem Windows Phone.

Der einstige Weltmarktführer bei den Handys schreibt auch für das gesamte letzte Geschäftsjahr rote Zahlen. Der Verlust liegt insgesamt bei 1,16 Milliarden Euro, im Jahr 2010 konnten die Finnen noch einen Gewinn von 1,85 Milliarden Euro ausweisen.

Unternehmen befindet sich im Übergang

Insgesamt zeigte sich Nokia-Chef Stephen Elop jedoch mit dem Handygeschäft zufrieden. Er betonte, dass von dem „Brückenkopf der ersten Million Lumias aus“ die weiteren notwendigen Maßnahmen geplant werden sollten. Elop betonte, dass das Unternehmen sich „im Herzen“ des Übergangs befände und noch eine Menge erledigt werden müsste. Er vertraue jedoch darauf, dass man sich mit der Strategie auf dem richtigen Weg befände.