Diese begründete Aussage ergibt sich aus einer Studie, die der Netzausrüster Ericsson auf der Basis von Messungen der Datenströme in den zurückliegenden Jahren vorgenommen hat und die nun für die Folgejahre hoch gerechnet wurden.
Zahl der Mobilfunkverträge insgesamt bewegt sich bereits auf einem hohen Niveau
Weltweit soll die Zahl der abgeschlossenen Mobilfunkverträge gegenwärtig bei circa 5,8 Milliarden liegen, wobei davon ausgegangen wird, dass die Zahl der tatsächlichen Mobilfunknutzer bei knapp 4,0 Milliarden liegen dürfte. Dieser zahlenmäßige Unterschied ist in der Tatsache begründet, dass viele Nutzer mehrere Verträge abgeschlossen haben.
Sieht man sich die Verteilung der Verträge auf die einzelnen Regionen der Welt an, so fallen ein rundes Drittel davon auf die zwei Länder China und Indien. Danach folgen mit jeweils etwas mehr als 10 Prozent die Regionen Lateinamerika, Afrika und Zentral- plus Ost-Europa. West-Europa mit etwa 9 Prozent, Nord-Amerika mit 5,5 Prozent und der Mittlere Osten mit etwas mehr als 4 Prozent folgen.
Zahl der mobilen Breitbandverträge wird dramatisch ansteigen
Aktuell weist die Studie von Ericsson weltweit 900 Millionen Breitband-Verträge aus. Für etwa 40 Prozent der Weltbevölkerung besteht dabei die Möglichkeit, Breitband-Mobilfunknetze in Anspruch zu nehmen. Bei einer angenommenen jährlichen Wachstumsrate von etwa 60 Prozent ist davon auszugehen, dass im Jahr 2016 die Zahl der Breitband-Mobilfunkverträge die 5 Milliarden Grenze erreichen wird. Dabei soll die per Smartphone übertragene Datenmenge um das Zwölffache ansteigen. Als Hauptursache hierfür wird die Zunahme von übertragenen Videos angesehen.
Trifft diese Prognose zu, dann würde im Jahr 2016 der Datenverkehr mittels Smartphone etwa dem des mit mobilen Rechnern erzeugten entsprechen.