Datendienste bescheren Telekommunikationsunternehmen Wachstum

Datendienste bescheren Telekommunikationsunternehmen Wachstum

Das IT-und Management-Beratungsunternehmen Steria Mummert Consulting prognostiziert deutschenTelekommunikationsunternehmen bis zum Jahr 2013 ein Wachstum von 68 Prozent. Der erwartete starke Anstieg ist auf den Ausbau der Datendienste zurückzuführen.

Smartphones und Tablets kurbeln Datenverkehr an

Datendienste bescheren Telekommunikationsunternehmen Wachstum
Als wichtigster Faktor wird die zunehmende Verbreitung von Smartphones und Tablets gesehen. Immer mehr Verbraucher nutzen die mobilen Geräte und das Datenvolumen bei der Nutzung mobiler Dienste steigt stetig an. Dabei nehmen datenintensive Anwendungen wie Videotelefonie immer mehr zu.

Peter Hascher, Telekommunikationsexperte bei Steria Mummert, betont, dass der „Branchentrend zu verstärkter Kooperation zwischen Kommunikationsanbietern und Dienstleistern geht.“ Seinen Angaben nach nutzen die Unternehmen die „zunehmende Vernetzung der Lebenswelten zur Erschließung neuer Geschäftsfelder.“ So rückt für die Verbraucher bei der Kaufentscheidung die Funktion der sozialen Netzwerke auf einem mobilen Gerät immer mehr in den Vordergrund.

Cloud Computing und M2M-Kommunikation

Nach Angaben der Unternehmensberater haben die Telefonanbieter dieses Potenzial bereits erkannt und wollen in den nächsten zwei Jahren daraus entsprechende Gewinne für ihre Unternehmen abschöpfen. Weiteres Wachstum verspricht man sich vom zunehmend attraktiver werdenden Cloud Computing. Auch dabei rechnet fast die Hälfte aller befragten Unternehmen mit steigenden Umsätzen. Weiter ausbauen wollen die Telekommunikationsunternehmen auch die Machine-to-Machine-Dienste, damit sollen weitere Kapazitäten innerhalb des Datenaustauschs geschaffen werden.

In Kooperation mit dem F.A.Z.-Institut hat Steria Mummert die Studie „Branchenkompass 2011 Telekommunikation“ erstellt. Dabei wurden 100 Führungskräfte deutscher Telekommunikationsunternehmen zu Trends, Investitionen und Zielen bis zum Jahr 2013 befragt.