Der Platz Deutschlands in der OECD-Breitband-Statistik

Der Platz Deutschlands in der OECD-Breitband-Statistik

Ein aussagefähiger Vergleichswert zur Nutzung des Breitband-Internet ist die Anzahl der im jeweiligen Land ermittelten Nutzer bezogen auf 100 Einwohner. Der darüber ermittelte Wert spiegelt die Verbreitung des Breitband-Internet sicher korrekter wider, als eine Zahl der Gesamtnutzer, die in jedem Fall stark von der Einwohnerzahl des entsprechenden Landes beeinflusst wird.

Kabelgebundenes Internet

Zwei unserer europäischen Nachbarn belegen in der unlängst veröffentlichten OECD-Statistik bei der Nutzung aller kabelgebundenen Techniken wie DSL, Kabel oder Glasfaser die Plätze 1 und 2. Sie werden von den Niederlanden und der Schweiz eingenommen. Bis zum Platz 10, der mit 31,9 von 100 Einwohnern von Deutschland eingenommen wird, sind mit Ausnahme Südkoreas auf Platz 5 nur europäische Länder vertreten.
Die Zahl der Nutzer des kabelgebundenen Internets beträgt bei beiden Spitzenreitern des Ranking 38,1 von 100 Einwohnern.

Mobiles Internet

Etwas weiter im Mittelfeld findet sich Deutschland im Ranking für die Nutzung des mobilen Internet wieder. Hierbei reicht es lediglich für Platz 25, der sich aus Nutzungsmöglichkeit für das mobile Internet für 26 von 100 Einwohnern ergibt.
Asien und die skandinavischen Länder haben hierbei die Nase vorn.
Spitzenreiter ist Korea, das immerhin stolze 89,9 Nutzer von 100 Einwohnern ins Feld führen kann. Die Plätze 2 bis 4 werden dahinter von Finnland, Schweden und Norwegen belegt, während Japan auf Platz 5 landet.

Sicher stände eine bessere Platzierung, vor allem bei der Nutzung des mobilen Internet, einer Wirtschafts- und Exportmacht wie Deutschland besser zu Gesicht. Aber wie heißt es so treffend: Was nicht ist, kann ja noch werden.