Das australische Unternehmen Qualkomm scheint zum Verursacher einer verzögerten Markteinführung von Apples iPhone 5 zu werden. Qualkomm hat Lieferengpässe für das gesamte Jahr 2012 angekündigt, die sich aus Problemen bei der Herstellung seiner LTE-Prozessoren im 28-Nanometer-Verfahren ergeben.
Diese Tatsache wurde zwischenzeitlich vom Firmenchef Paul Jacobs bestätigt. Um diese Engpässe zu beheben, hat das Unternehmen Investitionen angekündigt, die jedoch erst im Verlaufe des Jahres greifen werden.
Da Apple diesen LTE-Chip für das Erreichen superschneller Internetverbindungen in das neue iPhone integrieren will, rechnet die Fachwelt nun mit einer Einführung des iPhone 5 erst zu Beginn des vierten Quartals 2012.
Obwohl fast schon traditionell eine offizielle Bestätigung des Smartphone-Herstellers aussteht, werden sich die zahlreichen iPhone-Fans sicher noch eine Weile gedulden müssen, bis sie das neue Gerät, um dessen Beschaffenheit und Ausstattung sich schon zahlreiche Spekulationen ranken, in ihren Händen halten können.
So bleibt abzuwarten, ob das iPhone 5 ein 4,6 Zoll Retina-Display besitzen wird, ob sein Gehäuse bereits aus der extrem leichten und widerstandsfähigen Metalllegierung Liquid-Metal bestehen wird, ob als Akku eine neuartige Brennstoffzelle zum Einsatz kommt und ob es tatsächlich mit der neuen In-Cell-Touch-Technologie ausgestattet wird. Diese soll vor allem dazu beitragen, dass das Gerät durch eine Integration der Touch-Funktion direkt in den LCD-Bildschirm noch dünner und leichter erscheinen kann.