Das britisch-amerikanische Telekommunikations-Beratungsunternehmen Arieso hat in einer Studie festgestellt, dass das neue iPhone 4 S ein wahrer Datenfresser ist. Nach Angaben des Unternehmens hat sich das Datenvolumen bei dem neuen iPhone-Modell im Vergleich zum Vorgängergerät verdoppelt.
User steuern iPhone über Sprache
Grund dafür ist offenbar das Spracherkennungsprogramm Siri. Gegenüber der Nachrichtenagentur Bloomberg betonte der zuständige Arieso-Manager, dass die Spracherkennung Siri den User dazu einlade, diese auch zu benutzen. Seinen Angaben nach ist die Nutzung von Siri für den User denkbar einfach, und so greifen die Anwender denn auch entsprechende häufig auf den Sprachdienst zu. Für den User ist es wesentlich einfacher, Befehle oder Anweisungen per Sprache einzugeben, als dies über die Tastatur einzutippen. Darüber hinaus sorgen Verbindungen mit dem iTunes Store und die Synchronisierung mit der iCloud für einen weiteren Anstieg des Datenvolumens.
Nach Angaben des Beratungsunternehmens verbrauchen ein Prozent aller europäischen User etwa die Hälfte des gesamten Datenvolumens. Das hat eine Untersuchung von Arieso ergeben, bei der das Nutzerverhalten von mehr als einer Million Anwendern geprüft wurde.
Netzbetreiber müssen weiter ausbauen
Bereits im November berichtete der Mobilfunkausrüster Ericsson, dass sich das Datenvolumen innerhalb der nächsten 4 Jahre verzehnfachen werde. Nach Ansicht von Arieso ist es daher unumgänglich, dass die Netzbetreiber ihre Angebote noch weiter ausbauen.