Das Internet hat inzwischen in nahezu jedem Haushalt Einzug gehalten. Heute wurde die Studie „German Entertainment and Media Outlook 2011-2015“ der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers, kurz PwC, vorgestellt. Daraus geht hervor, dass sich das Nutzerverhalten der deutschen User in den kommenden Jahren aufgrund des Internets ändern wird.
Onlinewerbung gewinnt zunehmend an Bedeutung
Gerade im Bereich der Medien und der Unterhaltung ist die Entwicklung auf dem Markt rasant und nach Angaben des Informationsdienstes mediabiz sagt PwC für die Branche ein Wachstum von 2,9 Prozent jährlich voraus. Im Jahr 2015 wird das Volumen bei 68 Milliarden Euro liegen. Aufgrund der zunehmenden Nutzung des Internets für immer mehr Lebensbereiche geht man bei PwC von einer Verlagerung der Werbebudgets in die Onlinewerbung aus. Nach Angaben der Gesellschaft wird die Onlinewebrung in den nächsten Jahren weiter kontinuierlich wachsen und man geht davon aus, dass der Anteil im Jahr 2015 bei einem Drittel liegen wird. Damit liegt die Werbung im Netz dann deutlich vor der Fernsehwerbung, die nach den Erhebungen von PwC bei 24 Prozent liegen wird.
Internetnutzung über mobile Geräte steigt
In Deutschland nutzen 50 Millionen Menschen das Internet, nach Angaben des Unternehmens ist das der größte europäische Markt. Und auch der Zugang über mobile Geräte wird aufgrund der zunehmenden Verbreitung von Tablets und Smartphones weiter ansteigen.
Auch aus dem TV-Bereich ist das Internet nicht mehr wegzudenken. Immer mehr Menschen sehen über das Netz Fernsehen oder rufen Online-Inhalte über das TV-Gerät ab. Die neue Technologie der Hybridfernseher sorgt dafür, dass neben Fernsehen auch Social Networking oder andere Angebote über das TV-Gerät genutzt werden können. Nach Angaben von PwC werden TV-Inhalte in Zukunft auch zunehmend auf alternativen Geräten wie Tablets abgerufen werden. Im vergangenen Jahr betrug die Nutzungsdauer mehr als drei Stunden täglich.