W3B, das größte, kontinuierlich arbeitende deutschsprachige www-Meinungsumfrage-Unternehmen im Internet, hat in seiner neuesten Studie zu Trends der Internetnutzung das Einkaufsverhalten der mobilen Surfer in Augenschein genommen. Das Ergebnis ist in seiner Eindeutigkeit schon etwas überraschend, erbringt es doch den klaren Beweis, dass mobiles Shopping seinen Erfolgsweg begonnen hat und dem klassischen Onlinehandel in raschem Tempo folgt.
So ist ein Einkauf nicht nur zu jeder Zeit, sondern auch von so gut wie jedem Ort aus möglich geworden.
Größeres Display erzeugt größeres Kaufinteresse
Diese Abhängigkeit belegen die Daten, die als Ergebnis der W3B-Studie vorliegen. So gehen nur etwa sieben Prozent der Besitzer internetfähiger Mobiltelefone mindestens einmal wöchentlich mobil einkaufen. Smartphone-Besitzer bringen es dagegen auf 14 Prozent und immerhin jeder dritte Besitzer von iPads und anderer Tablet PCs nutzt jede Woche mindestens einmal die Gelegenheit zu einem mobilen Einkauf.
Daraus ergibt sich die Tatsache, dass unter jeweils acht Besitzern mobiler Endgeräte mindestens einer einmal pro Woche online etwas einkauft. Nur 14 Prozent der Besitzer internetfähiger mobiler Endgeräte interessieren sich gar nicht für mobiles Shoppen.
Produkt- und Preisvergleich boomen ungleich stärker
Was die Produktgruppen betrifft, so bestehen zwischen dem klassischen Onlinehandel und dem mobilen Kaufverhalten nur wenig Unterschiede. Bücher, Fahr- und Flugtickets beziehungsweise Reisen sowie Musik beherrschen beide Metiers, wogegen Kleidung im mobilen Internet noch wenig nachgefragt wird.
Auf mobilen Weg aufschlussreiche Produkt- und Preisinformationen zu erhalten, ist dagegen bei sehr vielen Nutzern von Internet-Handy, Smartphone oder Tablet PC beliebt. Immerhin holt jeder Dritte von ihnen jede Woche mindestens einmal Produktinformationen ein, während sich jeder Vierte einmal pro Woche für Preisinformationen interessiert.