Die neue schnelle Breitbandtechnologie ist nun auch in der Hauptstadt angekommen. Am Berliner Potsdamer Platz betreibt Vodafone unter dem Dach des Sony-Centers eine LTE-Basisstation. Nachdem gerade der Ausbau in den ländlichen Gebieten forciert wurde, gibt es das neue schnelle Internet nun auch in Berlin.
Wie der zuständige Manager bei Vodafone, Zoltan Bickel, betont, hat Berlin als eigenes Bundesland keine weißen Flecken, so dass sich die Hauptstädter schon jetzt über das Turbonetz freuen können.
Erst die weißen Flecken, dann die Städte
In Berlin gibt es neben dem Potsdamer Platz noch weitere Regionen, in denen LTE verfügbar ist. So unter anderem am Flughafen Tegel, in Steglitz und in Adlershof. Bisher erreichen die von Vodafone in der Hauptstadt eingerichteten LTE-Standorte etwa 15000 bis 20000 Haushalte. Zunächst ist geplant, alle weißen Flecken auf der Landkarte zu erschließen, in denen bisher gar kein schnelles Internet verfügbar ist, danach sind die Städte an der Reihe.
In Köln plant die Deutsche Telekom für Herbst dieses Jahres eine fast flächendeckende Versorgung mit LTE. Köln ist für den Telekommunikationsanbieter die erste Stadt, die mit der neuen Breitbandtechnologie versorgt werden soll, weitere sollen folgen. Auch München kann sich über ein Angebot an superschnellem Internet freuen. Hier betreibt Telefónica 17 Basisstationen. In Halle werden von dem Konzern 20 Basisstationen getestet. Ein kommerzielles Angebot des Telekommunikationsanbieters Telefónica O2 soll es nach Angaben des Sprechers Albert Fetsch ab 1. Juli geben.
Das gesamte Bundesgebiet wird aller Voraussicht nach in vier bis fünf Jahren komplett mit LTE versorgt sein.