Tagesflatrates kommen in der Regel als Internet-Tagesflatrates zur Anwendung.
Seit der Einführung der ersten mobile Tagesflatrate im Jahr 2007 haben inzwischen alle deutschen Netzbetreiber diese Form des Datentarifs in ihre Angebote aufgenommen.
Die Einsatzmöglichkeiten einer Tagesflatrate sind sehr vielgestaltig und decken den Bedarf kurzzeitigen Surfens im Internet oder des Abrufens von E-Mails von unterwegs ab.
Für die Nutzung einer Tagesflatrete ist ein normaler Sprachtarif bei einem Mobilfunk-Unternehmen erforderlich oder es muss ein Gesamtpaket für Tagesflats mit einem Internetstick bestellt werden. Ist dies der Fall, wird auf die mitgelieferte SIM-Karte oft noch ein Sprachtarif aufgebucht.
Dabei ist grundsätzlich die Abrechnungsart zu beachten. Entweder sie erfolgt bezogen auf den Kalendertag oder es wird exakt nach Stunden abgerechnet. In letzterem Fall ist die Tagesflat über die 24:00 Uhr-Schwelle nutzbar.
Während die meisten der in den Tarif-Paketen enthaltenen SIM-Karten für die Nutzung von Tagesflatrates im Internet auch für die Telefonie verwendbar sind, ist dies bei der Vodafone-SIM-Karte nicht der Fall.
Was die mit einer Tagesflatrate erreichbare Surfgeschwindigkeit betrifft, so reicht diese bei T-Mobile zumindest theoretisch bis 7,2 MBit/s, bei den anderen Netzbetreibern bis maximal 3,6 MBit/s. Bei allen besteht dagegen ein gleiches, so genanntes Fair-Limit, wobei nach dem Verbrauch einer Datenmenge von 1 GB eine Drosselung der Surfgeschwindigkeit erfolgt.