Als eine der ersten Städte dieser Größenordnung wird die etwa 35.000 Einwohner zählende Kreisstadt Altenburg im Osten Thüringens jetzt mit dem neuen Mobilfunkstandard LTE versorgt.
Diese Technologie der vierten Mobilfunkgeneration, mit der über Funkmasten Reichweiten von bis zu zehn Kilometern erzielt werden können, verbessert auch die Anschlussbedingungen an das schnelle Internet in den umliegenden Gemeinden. Zu denen gehören unter anderem Kriebitzsch, Nobitz und Rositz.
Der den wesentlich teureren und aufwendigeren Ausbau mit Glasfasern vermeidende LTE-Standard wurde im Fall von Altenburg durch die Telekom realisiert, die damit einen weiteren Standort ihrer Zielstellung von insgesamt 1.500 bis zum Jahresende 2011 bestückt hat.
Was die mittels Funk erreichbaren tatsächlichen Anschluss-Geschwindigkeiten betrifft, so werden gegenwärtig von der Telekom Download-Geschwindigkeiten von bis zu 3 MBit/s angeboten. Dieser Wert ist von den theoretisch erreichbaren und in vielen allgemein gehaltenen Informationen oft verwendeten 50 MBit/s allerdings weit entfernt.
Trotz dieser einschränkenden Tatsache wurden die Nutzungsbedingungen für das Internet für viele Altenburger Bürger wesentlich verbessert oder auch erst ermöglicht. Im Altenburger Umland wurden dabei auch weitere kleine „weiße Flecken“ beseitigt, so dass mit dieser Maßnahme ein weiterer Schritt auf dem Weg zur Versorgung aller Bürger mit einem schnellen Internet-Anschluss realisiert werden konnte.