Microsoft und der Blackberry-Hersteller RIM haben sich jetzt verbündet, um Google Marktanteile abzunehmen. Die mobilen Blackberry-Geräte sollen daher standardmäßig Microsofts Suchmaschine Bing nutzen. Auch der Kartendienst von Microsoft soll auf den RIM-Geräten laufen.
„Bingen“ statt „Googeln“
Im Gegensatz zu Deutschland, wo eigentlich nur „gegoogelt“ wird, wird bei den Amerikanern durchaus auch „gebingt.“. In den USA nutzen immer mehr User Microsofts Suchmaschine Bing. In den USA sind auch die mobilen Blackberries überaus populär. Um jetzt den Kampf gegen Google aufzunehmen sind die beiden Konzerne nun eine Allianz eingegangen, wie Microsoft-Chef Steve Balmer auf einer Konferenz des kanadischen Blackberry-Herstellers RIM nun in Orlando mitteilte.
Online-Suche mittels Spracheingabe
Microsoft will sich auch an der Entwicklung des Blackberry-Betriebssystems beteiligen. Über die Höhe der Beteiligung wurden keine Angaben gemacht. Die Bing-Version für die mobilen Geräte soll auch die Suche mittels Spracheingabe unterstützen. Wie verlautet, soll Microsofts Suchmaschine eng in das RIM-Betriebssystem integriert werden, sowohl bei den mobilen Blackberries als auch bei RIMs Tablet Playbook.
Bisher hatte Microsoft mit der Suchmaschine Bing keinen großen Erfolg und sorgte bei dem Konzern für Verluste. Von der Allianz mit RIM verspricht man sich eine Ausweitung des Marktanteils um von dem ertragreichen Geschäft Onlinewerbung ein größeres Stück abzugreifen.