Was hat einer der größten Onlinevermarkter in Deutschland, die TOMORROW FOCUS Media bei ihrer Befragung von 5.537 Personen zur Nutzung und der Akzeptanz mobiler Angebote erfahren?
Relativ gering ist die Zahl der Handybesitzer, die auch das mobile Internet nutzen. Sie liegt gegenwärtig bei etwa 28 Prozent und dient vor allem dem Zugriff auf mobile Webseiten, dem Versand von E-Mails und die Nutzung von Apps. Dieser Zustand zeigt, dass eine Marktsättigung bei weitem noch nicht erreicht ist. Weitere über 30 Prozent der Befragten planen oder erwägen die Nutzung des mobilen Internet im Jahr 2011. Dadurch werden Flatrates für Viel-Nutzer und Prepaid-Verträge für Gelegenheits-Nutzer immer interessanter.
Von den derzeitigen mobilen Internetnutzern sind annähernd 60 Prozent täglich mobil im Internet unterwegs, über 80 Prozent davon täglich bis zu einer Stunde. Während die Browsernutzung und die mobile Anwendersoftware weiterhin eine große Rolle spielen werden, geht die Zahlungsbereitschaft für mobile Apps weiter zurück. Nur noch reichlich 25 Prozent sind bereit, für mobile Apps zu zahlen – ein Rückgang gegenüber dem Vorjahr um fast zehn Prozent. Und nur noch ganze sieben Prozent sind bereit, für ein App mehr als zwei Euro zu bezahlen.
Durch die Befragung weiterer 364 Personen im Rahmen eines iPad-Targetings konnten Tendenzen zur Rolle der Tablet PCs ermittelt werden.
Sie werden fast von allen täglich und dabei überwiegend privat genutzt. Bevorzugter mobiler Begleiter ist das Smartphone, das vorzugsweise in den Frühstunden genutzt wird.
Ein interessantes Ergebnis erbrachte die Befragung hinsichtlich der Nutzung von Print-Medien. Die Lektüre von Tageszeitungen und Zeitschriften verlagert sich vor allem auf das iPad – und dafür ist die Mehrheit der Befragten auch bereit, Geld auszugeben. Selbst eingestreute Werbung findet dabei mehr Akzeptanz als die in den klassischen Medien.