Während die Entwicklung der ersten SIM-Karten im Zeitfenster der GSM-Anwendung zu suchen ist, entstand aus dieser später die UMTS-fähige Chip-Karte UICC nebst ihrer kleineren Schwester der Mini-UICC.
Deren Name wurde mit dem Markteintritt des Apple iPads – wahrscheinlich aus Gründen der Werbewirksamkeit – in Micro-SIM-Karte umgewandelt.
Der Hauptunterschied zwischen SIM-Karte und Micro-SIM-Karte besteht im Größenverhältnis. Mit nur 15mm x 12 mm besitzt die Micro-SIM eine rund nur halb so große Fläche wie die SIM-Karte, jedoch besitzt der Chip die gleiche Größe und fast identische technische Daten, wobei lediglich der interne Speicher oft vergrößert ist.
Im Internet finde sich daher zahlreiche Anleitungen zum selber Basteln einer Micro-SIM, die sich mit etwas Geschick aus fast jeder SIM-Karte zuschneiden lässt.
Verwendung finden die Micro-SIMs vor allem in iPads und dem iPhone 4, die mit Micro-SIM-Slots ausgestattet sind.