UMTS

Hinter UMTS, dem Universal Mobile Telecommunications System, verbirgt sich eine komplizierte Hochtechnologie, die mit der Geschwindigkeit, die sie dem Mobilfunkbereich verleiht, eine Vielzahl von Möglichkeiten der Nutzung mobiler Endgeräte schafft.

Während ihr Vorgänger GSM, ein Mobilfunkstandard der zweiten Generation, Datenübertragungsraten bis maximal 55 kbit/s erlaubte, erreicht UMTS als Mobilfunkstandard der dritten Generation maximal 384 kbit/s. Darüber hinaus können mit dem auf einer optimierten UMTS-Infrastruktur aufbauenden HSDPA stolze 14,4 Mbit/s erreicht werden.

UMTS-fähige Mobilfunkgeräte erlauben somit unter anderem das Aufrufen komplexer Internetseiten, das versenden von Bildern und Videos und den kompletten E-Mail Verkehr. Durch die Einführung von UMTS haben sich die ursprünglich nur zum Telefonieren gedachten Handys zu multimedialen Geräten entwickelt. Neue Endgeräte wurden erforderlich und sind mit Smartphones und iPhones längst auf dem Markt.

Mitte 2010 waren in Deutschland mehr als 70 Prozent der Standorte, an denen ein Mobilfunknetz verfügbar ist, mit UMTS oder HSDPA versorgt. HSUPA, das ein schnelleres Upload ermöglicht, wird die Netzaufrüstung in Kürze vervollständigen.