Die Netzabdeckung gibt Auskunft darüber, in welchem Gebietsanteil einer großflächigen Region, beispielsweise eines Landes, die über ein mit einem bestimmten Standard ausgerüstetes Netz und gegebenenfalls eines bestimmten Netzbetreibers verbreiteten Signale empfangen werden können.
In Deutschland besteht für das GSM-Netz eine nahezu flächendeckende Netzabdeckung durch die Netze der vier marktbeherrschenden Mobilfunkanbieter. Alle vier Netzbetreiber streben bei einem unterschiedlichen gegenwärtigen Ist-Zustand die Aufrüstung ihrer Netze mit dem UMTS-Standard an, um damit ihren Kunden eine schnelle und zuverlässige Nutzung des mobilen Internet zu ermöglichen.
Der dabei gegenwärtige Stand der Netzabdeckung ist schwer einzuschätzen und sollte in jedem konkreten Fall auf der Webseite des entsprechenden Anbieters abgefragt werden.
Grundsätzlich gilt, dass die beste Netzabdeckung in den Ballungsgebieten vorliegt und das die Aufrüstung der D-Netze mit UMTS bisher wesentlich schneller und damit umfangreicher erfolgt ist als die der E-Netze.
Um die geforderte, möglichst 100-prozentige Netzabdeckung mit einem möglichst hohen Nutzungspotential zu erreichen, wird gegenwärtig intensiv an der Einführung der LTE-Standards gearbeitet und werden Teile des GSM-Netzes mit EDGE nachgerüstet.