Um im Mobilfunk ähnliche Übertragungsraten wie beim Festnetz-DSL zu erreichen, wurden und werden die UMTS-Mobilfunknetze mit HSPA aufgerüstet.
Während HSDPA, als ein die Downloadgeschwindigkeit erhöhender Bestandteil von HSPA dabei vorrangig realisiert wurde, folgte HSUPA, das High Speed Uplink Packet Access, der die Uploadgeschwindigkeit erhöhenden Part in der Regel erst im Anschluss.
Dies bot sich auch insofern an, da beide Netzerweiterungen verschiedene Verfahren und damit auch einen zweifachen Aufwand erfordern.
Während der Uplink bei UMTS auf maximal 384 kBit/s begrenzt ist, werden mit Hilfe der durch eine verbesserte Software aufgerüsteten Basisstationen beim HSUPA gegenwärtig Uploadgeschwindigkeiten von bis zu 2 MBit/s erreicht. Theoretisch sollen bis maximal 5,8 MBit/s erreichbar sein.
Allerdings hat der Stand der damit ausgerüsteten Netze nur bei T-Mobile und Vodafone eine hohe Abdeckung erreicht, während o2 sich bisher fast nur auf die der Ballungsräume konzentriert hat. Bei E-Plus lässt die Einführung noch auf sich warten.
Für die Mobilfunkkunden bedeutet die Inanspruchnahme des Breitband-UMTS einschließlich HSDPA und HSUPA, ihre Endgeräte mit den entsprechenden angebotenen Datenkarten und USB-Geräten nachzurüsten oder neue Modelle zu erwerben.