Was UMTS-Flatrates heute bieten

Was UMTS-Flatrates heute bieten

Mobile Endgeräte, wie Handy, Notebook oder Smartphone werden oft in Verbindung mit UMTS-Flatrates genutzt, die das Surfen im Internet ohne Zeit- und Volumenbeschränkung erlauben. Einschränkungen ergeben sich dabei in vielen Fällen allerdings durch das in der Flatrate enthaltene Surflimit und die damit verbundene Surfgeschwindigkeit, die in der Regel nach Überschreiten des Limits drastisch reduziert wird.

Der Blick auf die Entwicklung der Mobilfunktechnik zeigt, dass sich die Downloadgeschwindigkeiten von den 54 Kbit/s der anfänglichen GPRS-Technik über die UMTS-Technik mit 384 Kbit/s bis hin zu den drei Ausbaustufen der HSDPA-Technik mit Geschwindigkeits-Werten zwischen 1800 und 7200 Kbit/s entwickelt haben.

Dabei ist die HSDPA-Technik lediglich eine Erweiterung der UMTS-Technik und steht heute in den Netzen von Telekom und Vodafone zumindest in der 2. Ausbaustufe mit 3600 Kbit/s fast im gesamten Bundesgebiet zur Verfügung.

Während die letzten „echten“ UMTS-Flatrates mit dauerhaft gleicher Geschwindigkeit ohne Volumenbegrenzung Ende 2008 vom Markt genommen wurden, hat inzwischen eine Vielzahl der so genannten Fair-Flat-Modelle deren Platz eingenommen. Bei ihnen kann der Kunde in jedem Monat nur ein begrenztes Datenvolumen – oft zwischen 1 und 5 GB – mit der angegebenen Geschwindigkeit nutzen. Für den Rest des Monats wird diese bei Überschreiten meist auf GPRS-Geschwindigkeit reduziert. Hauptgrund für diese von den Netzbetreibern favorisierte Fair-Flat-Variante ist der Schutz ihrer Netze vor Überlastung.

Diese Tatsache sollte jedoch den „normalen“ Nutzer eines Fair-Flat-Tarifs nicht sonderlich beeindrucken, da die Tarife bei entsprechender Wahl unter Beachtung der persönlichen Surf-Gewohnheiten genug Spielraum für eine maximale mobile Internetnutzung bieten.

Die weiter zunehmende Popularität mobiler Flatrates für UMTS beziehungsweise HSDPA begründet sich vor allem auf die in letzter Zeit drastisch gesunkenen Kosten, die heute bereits mit den aus dem Festnetzbereich bekannten Preisen für DSL-Flatrates konkurrieren können.