Immer weniger User in Westeuropa entscheiden sich bei einer Neuanschaffung für einen Laptop. Zwar besitzen die meisten Anwender ein Notebook, geht es aber um eine Neuanschaffung, so liegen die neuen Tablet-PCs absolut im Trend. Eine Studie der IDC, einem weltweit tätigen Marktforschungsunternehmen, hat jetzt ergeben, dass die meisten der befragten Anwender als nächstes ein iPad oder einen anderen Tablet-Rechner anschaffen wollen. Wie die IDC berichtet, fördert auch gerade die Verfügbarkeit von schnellen Breitbandverbindungen die Nutzung mobiler Geräte.
Mobile Geräte im Aufwind
In Schweden liegt der Anteil der Laptop-Nutzer mit 58 Prozent am höchsten, in Frankreich und Italien mit 45 Prozent am niedrigsten. Die Westeuropäer sind im Durchschnitt etwa drei Stunden online im Netz unterwegs. Dabei werden in erster Linie Maildienste und Internetsuchmaschinen genutzt. IDC befragte in seiner aktuellen Umfrage insgesamt 11.000 Teilnehmer aus den Ländern Deutschland, Spanien, Frankreich, Großbritannien, Italien und Schweden. Weltweit geht auch das Interesse an PCs zurück, denn die meisten User, die schon einen PC besitzen, greifen bei Neuanschaffungen zu neuen mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets oder auch E-Reader.
PC-Absatz wächst nur schleppend
Bei IDC erwartet man einen nur geringen Anstieg bei den PC-Verkäufen von 4,2 Prozent. Anfang des Jahres rechnete man noch mit einer deutlich höheren Steigerung. IDC begründet die schlechtere Prognose mit einem gesättigten Markt in den Industrieländern und einer insgesamt negativen wirtschaftlichen Entwicklung.
IDC ist ein weltweit tätiger Dienstleister im Bereich der Marktforschung, Information und Beratung im IT und Telekommunikationsbereich. Seit mehr als 47 steht das Unternehmen seinen Kunden mit seinen umfassenden Analysen beratend zur Seite.