Prepaid stellt im Unterschied zu Postpaid (Bezahlung im Nachhinein) ein Zahlverfahren dar, bei dem die Nutzung bestimmter Dienstleistungen über ein voraus bezahltes Guthaben ermöglicht wird.
Für den Anbieter ergibt sich daraus der Vorteil, dem Kunden nicht für eine bestimmte Zeit einen Kredit gewähren zu müssen.
Im Mobilfunkbereich werden Prepaid-Karten in der Regel als Bestandteil sogenannter Startpakete ausgegeben, die oft auch ein auf der Prepaid-Karte enthaltenes Startguthaben anbieten. Ist dieses verbraucht, kann nach eigenem Ermessen ein Guthaben unterschiedlicher Höhe auf die Karte aufgeladen werden und dieses danach im Prinzip ohne zeitliche Beschränkungen für die jeweils angebotenen mobilen Telelommunikationsdienstleistungen verbraucht werden. Damit verfügt der Kunde über eine ständige Kostenkontrolle, die beim Postpaid-Zahlsystem nicht besteht.
Neben dem selbst zu setzenden Kostenlimit bietet Prepaid weitere Vorteile durch die Inanspruchnahme häufig günstigerer Tarife als bei Laufzeitverträgen und die Umgehung einer Mindestvertragslaufzeit.