Der Begriff Roaming kommt wie so viele aus dem Englischen und bedeutet wandern oder umherstreifen.
In den Bereich des Mobilfunks übertragen, bedient sich der Besitzer eines mobilen Endgerätes des Roamings, wenn er Netzwerke nutzt, die nicht dem Mobilfunkanbieter gehören, mit dem eine vertragliche Netznutzung vereinbart wurde.
Bei der Telefonie bietet Roaming hauptsächlich die Möglichkeit, im Ausland zu telefonieren, ohne mit einem dortigen Anbieter einen Vertrag abgeschlossen zu haben.
Für das Telefonieren über Fremdnetze fallen dabei im Ausland deutlich höhere Gebühren an. Deren Abrechnung erfolgt über den heimischen Netzbetreiber.
Unterschieden wird dabei zwischen Roaming für Kunden mit Laufzeitverträgen und Prepaid-Kunden. Während bei Laufzeitverträgen das Roaming entweder mit dem Vertragsabschluss aktiviert werden kann, oder aber, wie bei Service-Providern meist üblich, die Auslands-Telefonie gesondert beantragen muss, können Nutzer von Prepaid-Karten im Ausland telefonieren, wenn in ihrem Vertrag ein internationales Roaming vorgesehen ist.
In allen Fällen erhält der Kunde vor einem Aufenthalt im Ausland zu allen Fragen des Roaming mit einer Anfrage beim eigenen Provider die verlässlichste Klarheit.
Datenroaming findet statt, wenn mit dem Handy oder Smartphone Daten über Netzwerke empfangen werden, die nicht dem eigenen Mobilfunkanbieter gehören. Entsprechende Roaming-Optionen lassen sich auf dem Handy oder Smartphone jederzeit problemlos einstellen beziehungsweise ändern.